Anfrage und Antwort im Verbandsausschuss

Sehr geehrter Herr Dr. Dudda,

sehr geehrte Frau Geiß-Netthöfel,

bezugnehmend auf den umfangreichen Fragekatalog der Grünen Fraktion und der Entscheidung des IOC, Verhandlungen über die Austragung der Olympischen Spiele 2032 exklusiv mit der australischen Stadt Brisbane aufzunehmen, bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung unserer ergänzenden Fragen, wenn möglich im Verbandsausschuss.

Antwort auf die Anfrage der Fraktion Die Linke Olympiade 2032 – Übersicht über Sportstätten und Bürgerbefragung

I. Votum der IOC-Spitze für Brisbane als bevorzugten Bewerber für die Sommerspiele 2032

1. Inwieweit bestehen aus Sicht der Verwaltung überhaupt noch realistische Chancen, die Bewerbung fortzusetzen?
2. Warum ist die Interessensbekundung gegenüber dem IOC so lange hinausgezögert worden?
3. Warum erfolgte kurzfristig eine Erweiterung der Austragungsorte innerhalb und außerhalb der Rhein-Ruhr-Region, um Orte wie Bottrop und Kiel?

II. Übersicht über die Sportstätten

1. Welche in der Region vorhandenen Sportstätten können nach Aussage der Firma Mronz tatsächlich für welche Sportarten für die Olympischen Spiele genutzt werden? Hält die Verwaltung diese Aussagen für realistisch?
2. Welche Umbauten sind bei diesen Sportstätten nötig, um Olympische Standards sowohl für die Sportler*innen, die an der Ausrichtung der Spiele Beteiligten als auch die Zuschauer*innen zu erreichen?
3. Sind die Ziele Nachhaltigkeit, Erreichbarkeit, Quartiersaufwertung und Sicherheit bei der Beurteilung der Spielstätten ausreichend berücksichtigt?
4. Welche Investitionsbedarfe bestehen an den angedachten Wettkampfstandorten, um die olympischen Spiele und die Paralympics in 2032 bzw. 2036 durchführen zu können?

III. Bürgerbefragung Olympia

1. Weshalb wurde die seit langem geforderten Bürger*innenbefragung, die nach Aussagen des DOSB ausschlaggebend für eine Bewerbung beim IOC ist, bisher nicht auf den Weg gebracht?
2. Wann ist eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger der Rhein-Ruhr-Region nun vorgesehen bzw. wann wird darüber entschieden?
3. Wer übernimmt hierfür die Federführung?
4. Ist eine einheitliche Fragestellung angedacht und wie soll sie lauten?
5. Wann sollen die Konzepte zur Durchführung von Olympia und der Paralympics und ihrer Finanzierung vorliegen, die unabdingbar sind, wenn die Bürger*innen darüber entscheiden sollen?

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