Auswirkungen der Corona-Krise auf die Freizeitgesellschaften des RVR

DIE LINKE. RVR, Wolfgang Freye

Anfrage

Sehr geehrter Herr Mitschke,

sehr geehrter Herr Hovenjürgen,

 

nach der mündlichen Einbringung der Fragen in den Wirtschaftsausschuss zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Revierparks und die Freizeitgesellschaften bitten wir die Verwaltung des RVR bzw. den Geschäftsführer der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr mbH um die schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen bis zur kommenden Sitzung des Verbandsausschusses:

1. Inwieweit und in welcher Höhe könnte eine Finanzierung der entstandenen Einnahmeausfälle und der anfallenden Mehrkosten zur Einhaltung der Corona-Regeln, der Umsetzung der Hygienekonzepte über die zugesagten Coronahilfen für Kommunen von Bund und/oder Land erfolgen?


2. Welche weiteren Möglichkeiten sieht die Verwaltung bzw. die Geschäftsführung sonst die Einnahmeausfälle und Mehrausgaben zu kompensieren?


3. Welche Überlegungen gibt es, den Gesellschafterzweck der Einrichtungen perspektivisch unter Corona-Bedingungen für die Bereiche Bäder, Sauna und Parks erfüllen zu können?


4. Gibt es Überlegungen den Betrieb der Bäder bzw. des Saunabereiches einzuschränken?
Wenn ja, wer entscheidet dies und welche betriebswirtschaftlichen Kennziffern stehen dahinter?
Welche Auswirkungen hätte dies auf die Beschäftigungsverhältnisse der Mitarbeiter*innen?

5. Wie schätzt man den entstehenden Imageverlust für den RVR und die Gesellschaften ein, wenn diese Einrichtungen, die seit ihrer Gründung eine wichtige soziale Funktion im Revier erfüllen, Bäder und Saunen schließen und damit ihrem Gesellschafterzweck, der Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege, des Sports, der Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr nachkommen können?


6. Wie hoch schätzt man die notwendigen Aufwendungen ein, um nach einer Schließung von Bad- und Saunabereichen die Besucher*innen wiederzugewinnen?

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