Änderungsantrag zur Verbandsversammlung am 13.12.2013 zum TOP 2.13 ?Angelegenheiten der Freizeitgesellschaften - Konzept zur Neustrukturierung der Freizeitgesellschaften?

Sehr geehrter Herr Schiereck,

namens unserer Fraktionen (SPD, Grüne, Linke) bitten wir, den Beschlusstext dieses Tagesordnungspunktes wie folgt zu ändern bzw. zu ergänzen:

 

Beschlussvorschlag:

Die Verbandsversammlung beschließt, die Verwaltung zu beauftragen, auf Basis des Verschmelzungsmodells die Neustrukturierung der Freizeitgesellschaften mit allen Gesellschaftern zu verhandeln und weiterzuentwickeln, um in 2014 ein gemeinsam getragenes Organisationsmodell unter Berücksichtigung der formulierten Ziele mit den Gesellschaftern umzusetzen.

In den anstehenden Gesprächen mit den Mitgesellschaftern sollen insbesondere wirtschaftliche Untersuchungen sowie Berechnungen der Auswirkungen der geplanten Neustrukturierung bzw. der zu erzielenden Einspareffekte etc. im Sinne eines Businessplans dargestellt werden. Dabei sollen vorhandene oder noch zu definierende Konzepte zur konzeptionellen Stärkung der jeweiligen Anlagen und Standorte berücksichtigt werden.

Zudem soll ein Modell entwickelt werden, wie Mitbestimmungsmöglichkeiten und/oder Vetorechte der Mitgesellschafter für die von ihnen eingebrachten Freizeitgesellschaften berücksichtigt werden.

Darüber hinaus verhandelt die RVR- Verwaltung über mögliche Konditionen zur Aufgabe der Mitträgerschaft des RVR in anderen Standorten.

Unabhängig von der Erarbeitung eines Konzeptes zur Neustrukturierung der Freizeitgesellschaften wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob und wie in Zusammenarbeit mit den Verbandskommunen ein Masterplan "Bäder und Freizeitparks" erarbeitet werden kann.

Ein solcher Masterplan soll auf der Grundlage einer Studie zum regionalen Freizeitverhalten abgestimmte Entwicklungspotentiale für alle Freizeitgesellschaften des RVR und die betreffenden Einrichtungen der Kommunen aufzeigen. Dabei soll die Vielfalt der Bäderlandschaft in der Metropole Ruhr sowie deren eigenständigen Aufgaben im kommunalen und regionalen Kontext berücksichtigt und die dafür notwendigen finanziellen Bedarfe dargestellt werden.

Die Erarbeitung dieses Masterplanes soll durch einen politischen Arbeitskreis bestehend aus Vertretern/-innen aller Fraktionen begleitet werden.

Anmerkung des Webmasters:

Dieser geänderte Beschlussvorschlag wurde mit großer Mehrheit angenommen. Der Beschlusstext wurde um den Punkt 9 aus dem am Tag der Sitzung vorliegenden Antrag der CDU- Fraktion "Darüber hinaus verhandelt die RVR- Verwaltung über mögliche Konditionen zur Aufgabe der Mitträgerschaft des RVR in anderen Standorten." ergänzt.