Antrag zur Verbandsversammlung am 04.04.2014 zum TOP 2.6 Strategie und Ziele der RVR-Familie

Sehr geehrter Herr Schiereck,

wir bitten Sie, die folgenden Änderungen in der Darstellung der Strategie und Ziele der RVR- Familie Drucksache Nr. 12/1116 in der nächsten Verbandsversammlung zur Abstimmung zu stellen.

 

Beschlussvorschlag:

Die Verbandsversammlung stimmt dem vorgelegten Strategiepapier unter Aufnahme folgender Ergänzungen zu und beauftragt die Verwaltung, auf dieser Grundlage konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Zielsetzungen in den einzelnen Handlungsfeldern zu erarbeiten.

a)     Im Gestaltungsziel Metropole Ruhr auf S.3 wird ergänzt:

Dabei kommt der Regionalplanung eine ganz besondere Bedeutung zu.

Begründung:

In dem Entwurf des Ziel- und Strategiepapiers fand sich diese Aussage. Will man eine maßgeschneiderte regionale Gestaltungsstrategie entwickeln, bedarf es neben allen Projekten vor allem einer mit einer Vielzahl von handelnden Akteuren abgestimmten Regionalplanung. Dieser Prozess der Erstellung und Umsetzung wird den Verband nicht nur bis 2017 maßgeblich prägen.

b)    In der Beschreibung zum Handlungsfeld Kultur auf S.12 wird der erste Absatz ergänzt um:

Für die ?Strahlkraft? der Region sind auch die weiter zu entwickelnden interkulturellen Perspektiven von Bedeutung. Das Programmkonzept für eine Metropole der kulturellen Vielfalt ist ein Baustein.

Begründung:

Wie bereits im Masterplan Kultur als auch in der Dokumentation zur II. Kulturkonferenz des RVR dargestellt wird, ist die Entwicklung der Interkultur von wesentlicher Bedeutung für die kulturelle Entwicklung des Ruhrgebietes und der Teilhabe an Kultur im Allgemeinen. Das angedachte Programmkonzept ist ein aktueller Baustein mit dem sich der RVR beschäftigten will. Deshalb sollte er in die Beschreibung des Handlungsfeldes aufgenommen werden.

c)     Im Handlungsfeld Tourismus und Freizeit wird im Innenkreis der Anstrich folgendermaßen erweitert:

? attraktive und zielgruppenorientierte Freizeit- und Tourismusinfrastruktur ?

Begründung:

Der Verband trägt mit seinen Eigenbetrieben und den Beteiligungen, der Arbeit auf dem Gebiet der Kultur und des Sports, den Projekten im Emscher Landschaftspark und den Naturschutzgebieten wesentlich mit dazu bei, die Vielfalt der Freizeitlandschaft zu sichern und zu entwickeln. Neben der Aufgabenstellung der touristischen Erschließung der Region bedarf es ebenso einer Betrachtung der Freizeitinfrastruktur für die Entwicklung der Wohn- und Lebensorte der Menschen in der Region.

d)    In der Beschreibung zum Handlungsfeld Ökologie auf S. 16 wird im 2. Absatz um die halbfett gedruckte Einfügung ergänzt:

? Um die Belange des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit noch stärker im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu verankern, bieten wir nicht nur umfassend Bildungsangebote in Sachen nachhaltige Entwicklung/Umweltbildung an, sondern unterstützen teilregionale Klimaschutzpläne und treiben die Entwicklung eines kooperativen Klimaschutzkonzeptes für die Metropole Ruhr in Richtung des Ziels CO2-neutrale Region aktiv voran. Darüber hinaus arbeiten ?

Begründung:

In der Beschreibung des Handlungsfeldes sollte sich die klare Zielstellung zu Umwelt- und Klimaschutz wiederfinden, welche in der Präambel zu den Perspektiven der räumlichen Entwicklung der Metropole Ruhr verankert wird.

 Anmerkung des Webmasters:

Der Antrag wurde eingebracht. Die Behandlung wurde auf die nächste Versammlung der neu gewählten Verbandsversammlung geschoben, da zuvor der Antrag der CDU- Fraktion auf Schiebung des TOP in diese Versammlung mit den Stimmen von LINKE, FDP und CDU die Mehrheit erhielt. Im Dezember kann dann über die bis dahin erfolgte Konkretisierung der Ziele und Strategien beraten werden.