Energiepolitische Konferenz im RVR-Gebäude - DIE LINKE berät mit attac und BUND über Energiewende

?Ohne Entmachtung der Konzerne wird es keine Energiewende geben.? Unter diesem Motto lädt die Fraktion DIE LINKE im Bundestag gemeinsam mit dem Landesverband NRW der Partei DIE LINKE zu einer energiepolischen Konferenz nach Essen ein. Neben Mitgliedern der Bundestagsfraktion, des Landesvorstandes NRW und Kommunalpolitikern werden auch Vertreter von attac und BUND am Samstag, 14.6. 2008, ab 11.00 Uhr im Gebäude des Regionalverbandes Ruhr (RVR) ihre Positionen zur Diskussion stellen.

?Wir freuen uns, dass diese Konferenz bei uns im Regionalverband stattfindet?, erklärt der Sprecher der Fraktion DIE LINKE im RVR, Wolfgang Freye. ?Essen ist ein Zentrum der Energiewirtschaft. Das RWE drängt auf den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernkraft, gleichzeitig planen die Energieriesen gerade hier in der Region in großem Umfang den Ausbau und die Neuerrichtung von Kohlekraftwerken. Dass es dabei nicht um Versorgungssicherung, sondern um die Sicherung der Vormachtsstellung der großen Konzerne geht, wird z. B. Dirk Jansen belegen.?

Dirk Jansen ist der Pressesprecher des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) NRW. Weitere Referenten sind u.a. Alexis Passadakis und Roman Denter von attac, Matthias Krieg vom Caritasverband Paderborn, die Bundestagsabgeordneten Ulla Lötzer und Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) und der Landtagsabgeordnete Rüdiger Sagel. Gabriele Giesecke, Sprecherin der linken Ratsfraktion in Essen, wird zur Frage der Rekommunalisierung der Energieversorgung sprechen.

Nach der Podiumsdiskussion am Vormittag werden in Gesprächsforen Modelle von kostenlosen Energiekontingenten und Sozialtarifen, der Energiemix in Deutschland und die Potentiale der regenerativen Energien ebenso diskutiert wie die Frage: Wie können die vier großen Energiekonzerne entmachtet werden?

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.  

Samstag, 14.6. 2008, 11.00 Uhr, Verbandsgebäude des RVR, Kronprinzenstr. 35, 45128 Essen