Verbandsversammlung am 4. April 2014 Redebeitrag von Wolfgang Freye zum TOP 2.6.1 Strategie und Ziele der RVR- Familie

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,

wir haben uns zwar sehr ausführlich mit dieser Vorlage befasst.

Aber wir haben große Sympathie mit dem CDU-Antrag und werden ihn auch unterstützen. Es macht Sinn, die ganze Diskussion noch mal aufzurufen vor dem Hintergrund des neuen RVR- Gesetzes. So kurz vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes ? das war ja zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, als wir die Konzepte für den Verband diskutiert haben. Die Vorlage jetzt so zu verabschieden macht einfach keinen Sinn, denn es ist klar, dass das es dann wieder geändert werden muss.

Im Übrigen wissen wir, dass auch im Hause sehr viel darüber diskutiert wird, dass dieses Papier nach dem langen Diskussionsprozess eigentlich relativ unkonkret ist. Deshalb würde es auch Sinn machen, die Konkretisierung des Papier ? wie es in der Beschlussempfehlung steht, soll es noch durch konkrete Handlungsoptionen untersetzt werden ? zusammenzufassen und dann in der neuen Legislaturperiode zusammen zu  diskutieren.

Ein bisschen hat man bei dem Papier den Eindruck: Der Berg kreißte und gebar eine Maus. Das ist ja ein altes Sprichwort. Ein bisschen erinnert es daran, weil man trotz des sehr langen Diskussionsprozesses nicht daraus ablesen kann, was die besonderen Aufgaben des Verbandes sind und welche Aufgaben die Beschäftigten dabei leisten können. Es sollte ja die Aufgabe des Prozesses und des zu beschließenden Papiers sein, zusammen mit der Belegschaft herauszuarbeiten und deutlich zu machen, wo und wie die Belegschaft operieren und sich einbringen kann, was jede/r dazu beitragen kann. Das fehlt scheinbar noch.

Aus diesen Gründen würden wir den CDU- Antrag unterstützen und unseren Antrag als eingebracht betrachten, damit er in der nächsten Wahlperiode behandelt wird.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!