Verbandsversammlung am 5. Juli 2013- Redebeitrag von Wolfgang Freye zum TOP 2.11 Restrukturierung der Freizeitgesellschaften

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,

 

ich habe das vorhin bereits in meiner Haushaltsrede gesagt, dass wir es außerordentlich begrüßen, dass sich bei den Freizeitgesellschaften etwas tut.

Das ist dringend notwendig und schon lange überfällig. Wir sind der Meinung, dass der Vorschlag der Verwaltung, eine gemeinsame Gesellschaft zu gründen, vielleicht ein erster Schritt ist. Insofern haben wir diesen auch als Prüfauftrag an die Verwaltung im ersten Absatz unseres Antrages drin und unterstützen dieses Ziel.

Aber der Antrag der Verwaltung greift uns zu kurz. Das große Problem im Ruhrgebiet ist doch, dass wir eine große Bäder- und Freizeitlandschaft haben, die sowohl kommunal als auch vom Regionalverband Ruhr betrieben wird. Deshalb ist dringend eine Abstimmung untereinander notwendig, ist es nötig gemeinsam Konzepte zu entwickeln, die auf dem tatsächlich vorhandenen Bedarf, der sich erheblich verändert hat, fußt.

Vor dem Hintergrund schlagen wir im Grunde genommen vor das, was die Verwaltung beantragt hat, zu erweitern. Wir wollen der Verwaltung ausdrücklich den Auftrag geben, gemeinsam mit den Kommunen einen Masterplan ?Bäder und Freizeitparks? für die Region zu entwickeln und diesen in der Region abzustimmen. Damit hätten wir eine wirkliche solide Grundlage, die vielleicht auch ein bisschen länger als ein paar Jahre hält, als die bisherigen Materialien. Das Altenburg- Gutachten ist gerade mal fünf, sechs Jahre alt. Die Zukunft der Freizeitgesellschaften und Revierparks könnte man damit im Rahmen der Bäder- und Freizeitlandschaft besser bestimmen und sichern. Darum geht es uns. Wir sind der Überzeugung, dass es dringend notwendig ist, diese Gesellschaften zu sichern. Das kann nur geschehen, wenn man das im Zusammenspiel des Verbandes mit den Kommunen macht. Das ist die Absicht unseres Antrages!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Die Fraktionen von SPD und CDU wollten dem vorliegenden Antrag in der Verbandsversammlung so nicht zustimmen, schlugen aber eine Beratung im Fachausschuss vor. Dazu äußerte sich Wolfgang Freye folgendermaßen:

Lieber Rainer, (Rainer Marschan- Mitglied der SPD- Fraktion)

das waren mir jetzt ein paar zu viele ?Vielleichts? in deiner Rede für die SPD?. Vielleicht machen wir es und vielleicht machen wir es nicht. Trotzdem wären wir damit einverstanden, wenn unser Antrag in den Fachausschuss überwiesen wird. Dann steht er dort auf der Tagesordnung. Wenn dann im Herbst von der Regionaldirektorin bzw. der Verwaltung erste Ergebnisse zur Gründung einer Gesellschaft vorliegen, können wir entscheiden, wie wir damit weiter umgehen wollen.