DIE LINKE.im RVR: Reden

Rede Wolfgang Freye zur Verbandsversammlung zu TOP 2.14 „Feststellung des Wirtschaftsplanes der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung RVR Ruhr Grün 2020/2021“

Wolfgang Freye

Herr Hovenjürgen,

 

das Problem ist ja jetzt Folgendes. Wir sind uns ja alle anscheinend einig in der Sache, dass der Holzeinschlag verringert werden soll. Letzten Endes – Herr Mitschke schüttelt gerade den Kopf, also sind wir uns da scheinbar doch nicht einig – wollen wir als Fraktion DIE LINKE jedenfalls eine Verringerung des Holzeinschlages.

Das Problem ist, dass im Haushalt des Wirtschaftsplanes Ruhr-Grün Einnahmen von 1,4 Millionen Euro geplant sind. Das halten wir für sehr hoch. Das wollen wir verringern und das war auch unser Antrag im Zusammenhang mit dem Haushalt.

Es ist aber auch so, zumindest für Essen kann ich das sagen, dort ist inzwischen kaum noch Holzertrag im Haushalt eingeplant. Das ist mit 10.000 Euro eine verschwindend geringe Summe geplant, auch wenn man berücksichtigt, dass die Wälder in Essen natürlich wesentlich kleiner sind als beim RVR. Und wir wollen, dass dieser Holzeinschlag auch bei Ruhr-Grün beziffert verringert wird und sich der RVR dementsprechend bereit erklärt, das Defizit zu tragen.

Wenn wir den Wirtschaftsplan so wie er ist verabschieden, wäre das nicht der Fall und deswegen sehen wir ihn nach wie vor kritisch. Ich finde, wenn wir da gemeinsam eine Formulierung finden würden, dass wir dieses Ziel teilen, dann könnten wir dem natürlich zustimmen.

Ansonsten tun wir uns da sehr schwer und werden ihn ablehnen.