Wie dem Pressespiegel des Regionalverbandes Ruhr am 4.Dezember 2023 zu entnehmen war, würden im Zuge des Ausbaus der A 59 durch die Autobahn GmbH große Teile des Landschaftsparks in ihrem Bestand gefährdet oder ganz aufgehoben.

Dabei besitzt dieser einzigartige postindustrielle Landschaftspark ein weltweites Renommee als Landschaftliches Industriedenkmal und seit September 2023 sogar einen vorläufigen Schutzstatus gemäß §4 des Denkmalschutzgesetzes NRW.

Wegen seiner Bedeutung bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Inwieweit ist der Regionalverband Ruhr im Rahmen des laufenden Planfeststellungsverfahrens beteiligt worden und wie hat sich der Verband zu dem Vorhaben positioniert?
2. Welche Auswirkungen haben die Planungen aus Sicht des Verbandes auf die Wahrnehmung des Landschaftsparks Duisburg-Nord und dessen Rolle als ein Großstandort der Route der Industriekultur?
3. Welche Vorschläge aus dem Planungsbüro Latz + Partner zur Minimierung der Eingriffe in den Landschaftspark wurden bei der jetzigen Variante der Planfeststellung nicht berücksichtigt und welche Gründe lagen hierfür vor?
4. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, im Zusammenwirken mit der Stadt Duisburg und den Betreibern des Parks, der Duisburger Kontor Hallenmanagement GmbH, trotz des abgeschlossenen Beteiligungsverfahrens Veränderungen der Planungen durch das Fernstraßen-Bundesamt erreichen zu können?

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