Anträge

Klimaneutrale Metropole Ruhr - Stand der Entwicklung der Szenarien im Rahmen der Masterplanentwicklung und Möglichkeiten zur Beschleunigung

DIE LINKE.im RVR, Wolfgang Freye

Antrag zur Verbandsversammlung

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, in der nächsten Sitzungsperiode im Fachausschuss und in der Verbandsversammlung einen Zwischenbericht zum Stand der Erarbeitung des Masterplans „Klimaneutrale Metropole Ruhr“ vorzulegen.

Dabei soll insbesondere dargestellt werden, welche Möglichkeiten bestehen, den Prozess zum Erreichen der Klimaneutralität möglichst auf das Jahr 2030 vorzuziehen.

Gleichzeitig soll dargestellt werden, was der Verband und seine Beteiligungen selbst dazu beitragen können.

Begründung:

Seit dem Beschluss der Verbandsversammlung, die Verwaltung mit der Erarbeitung eines Masterplan „Klimaneutrale Metropole Ruhr“ zu beauftragen, hat sich die Ausgangslage zur Einhaltung der Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens und des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes stark verändert.

So zeigt der neue Klimazustandsbericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erneut auf, dass die verheerenden Folgen menschlichen Aktivitäten für die Ökosysteme, die das Überleben der Menschheit sichern sollen, weiter zunehmen. Die WMO betont dabei die Wichtigkeit, die Menge freigesetzter Treibhausgase jetzt zu reduzieren, um die Erwärmung dauerhaft unter 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu halten.

Mit den kriegerischen Konflikten in der Welt, insbesondere dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erhöht sich darüber hinaus die Notwendigkeit, eine schnellere Umsteuerung in der Energieerzeugung zu erreichen.

Aus den genannten Gründen erscheint es wichtig, zeitnah auf der Grundlage der drei zeitlichen Szenarien über das weitere Vorgehen, konkrete Maßnahmen und deren Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen des Masterplans entscheiden zu können.

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