Die Fraktion DIE LINKE. im RVR wird in Zusammenarbeit mit dem kommunalpolitischen forum nrw e.V. im Vorfeld der ersten Direktwahl des Ruhrparlamentes (Verbandsversammlung) zwei Tagungen durchführen.
Die erste Konferenz steht unter dem Thema Mobilität für Alle und wird am 22.02.2020, von 11:00 - 16:30 Uhr in Essen stattfinden.
Als Referent*innen konnten wir u.a. Prof. Dr. Christoph Zöpel, Honorarprofessor der Universität Dortmund und ehemaliger Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen und für den VRR Rolf Ommen, Leiter der Abteilung für ÖPNV-Management, gewinnen.
Für DIE LINKE wird Jörg Cezanne, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Bundestages für unsere Bundestagsfraktion an der Konferenz teilnehmen.
Neben der Vorstellung der Projekte und der Arbeit des RVR auf dem Gebiet der Verkehrsentwicklung wollen wir uns mit Euch und den Fachleuten zu der Frage austauschen, wie man aus linker Sicht mehr Mobilität für ALLE im Ruhrgebiet zeitnah erreichen kann.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter dielinke@rvr.ruhr
Veranstaltungsort:
Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 6, Raum 102, 45128 Essen
Neben der Vorstellung der Projekte und der Arbeit des RVR auf dem Gebiet der Verkehrsentwicklung wollen wir uns mit Euch und den Fachleuten zu der Frage austauschen, wie man aus linker Sicht mehr "Mobilität für All"e im Ruhrgebiet zeitnah erreichen kann.
Veranstaltungsort: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 6, Raum 102, 45128 Essen
Wir bieten eine Kinderbetreuung an. Falls ihr eure Kinder mitbringen wollt, sendet ebenfalls eine Info an: dielinke@rvr.ruhr
Programm:
11.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung
Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im RVR
11.10 Uhr Grußwort
Markus Schlüter, Beigeordneter Wirtschaftsführung des RVR
11.20 Uhr Das „Regionalen Mobilitätsentwicklungskonzept für die Metropole Ruhr“ des RVR – Ver-kehrsfragen im Ruhrgebiet ganzheitlich betrachten
Maria Wagener, Referatsleiterin Regionalentwicklung des RVR
11.40 Uhr Die Herausforderungen an eine bessere, umweltfreundliche Mobilitätspolitik für ALLE im Ruhr
Prof. Dr. Christoph Zöpel, Honorarprofessor der Universität Dortmund, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen a. D.
12.10 Uhr Der Anteil des Umweltverbundes wird verbessert, wenn es gelingt, dass…? – Thesen aus der Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN
Lothar Ebbers, NRW-Pressesprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN
12.30 Uhr Verständnisfragen zu den Vorträgen
13.00 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Die Verkehrsplanung des Bundes – Ansprüche und Forderungen der Fraktion DIE LINKE im Bundestag für eine sozialökologische Verkehrswende
Jörg Cezanne, MdB, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
14.15 Uhr Ansprüche an eine vernetzte Mobilität – Der VRR ein wesentlicher Akteur auf dem Weg zu einer Verkehrswende – Möglichkeiten der Umsetzung und Finanzierung
Rolf Ommen, Leiter der Abteilung ÖPNV-Management beim VRR
14.45 Uhr Ausbau der regionalen Radwegenetze – dringendes Erfordernis bei der effektiveren Ver-netzung von Wohnen, Arbeiten und Leben
Mirko Sehnke, Vorstandsvorsitzender des ADFC Kreisverband Essen
15.15 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Resümee: Worauf kommt es im Ruhrgebiet bei der Mobilität an?
Abschließende Zusammenfassung und Analyse der Tagung.
Im Anschluss Diskussion mit den Teilnehmer*innen und Expert*innen. Die Veranstaltung endet um 16:30 Uhr
Bereits mit dem Beginn des Dialogprozesses zum Regionalplan Ruhr nannten die Bürger*innen im Ruhrdialog „1000 RuhrIdeen“ als vordringlichste Aufgabenstellung die Verbesserung der Mobilität im Ruhrgebiet.
Vor der ersten Direktwahl der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) werden auf der Konferenz die Probleme der Mobilität im Ruhrgebiet dargestellt und die Rolle des Verbandes bei der Lösung dieser Aufgabenstellungen näher beleuchtet.
Die Gestaltung einer besseren zukunftsorientierten Mobilität für Alle im Ruhrgebiet bezieht sich dabei auf:
- Nachhaltigkeit, Teilhabe, Finanzierbarkeit
- verschiedene Arten von Verkehren, wobei im Vordergrund der Umweltverbund (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) stehen.
Dabei zu erörternde Fragen sind unter anderem:
- Was sind die großen Herausforderungen zum Erreichen des Ziels „Mobilität für Alle“ im Ruhrgebiet?
- Wie kann die Verkehrsplanung in der Pendlerhochburg Ruhrgebiet Wohnen, Arbeiten und Leben besser verbinden?
- Wie kann Verkehr so gestaltet werden, dass die Klimakatstrophe nicht verschärft wird?
- Wie kann der Anteil des Umweltverbundes („ecomobility“) am Modal-Split-Ziel verbessert werden?
- Wie kann man in dem dicht besiedelten Ruhrgebiet Raum für die Umsetzung der Taktverdichtung, des Ausbaus der Liniennetze, der Verlagerung von Pendlerströmen auf die Bahn schaffen?
- Wie können insbesondere die unzureichenden ÖPNV-Verbindungen verbessert werden?
- Warum ist der ÖPNV im Ruhrgebiet vergleichsweise teuer und wie kommen wir zu einem 365-Euro-Ticket als Schritt zu einem kostenlosen ÖPNV?
- Ist ein Öffentlicher Straßenpersonennahverkehr (Stadtbahn [U], Straßenbahn und Bus), der von Verkehrsunternehmen durchgeführt wird, überhaupt zukunftsfähig?
Auf der Konferenz wird das Regionale Mobilitätsentwicklungskonzept für die Metropole Ruhr, das der RVR entwickelt hat, vorgestellt, welches erstmals eine Gesamtbetrachtung des Themas vornimmt. Anschließend wollen wir mit Experten aus der Wissenschaft, Gewerkschaft und den Verkehrsverbänden darüber diskutieren, wobei die verkehrspolitische Strategie der LINKEN auf der Ebene des Bundes und des Landes (Kommunalpolitische Leitlinien) einfließen sollen.
Die wesentlichen Forderungen der LINKEN im Ruhrgebiet zur Schaffung einer „Mobilität für Alle“ im Ruhrgebiet sollen dabei konkretisiert und mit Blick auf die Direktwahl des RVR formuliert werden.
Gleichzeitig werden Themen und Schritte diskutiert, die man im Rahmen der Arbeit der Bundestagsfraktion, der Arbeit in der Landespartei und den Kommunen gemeinsam in den Fokus der zukünftigen Arbeit stellen will.
Anfahrtsskizze zum Veranstaltungsort...