Angelegenheiten der Kultur Ruhr GmbH Prüfung des Vorschlages der Künstlerischen Leitung zur alternativen Durchführung der Ruhrtriennale

DIE LINKE. RVR, Wolfgang Freye

Beschlussvorschlag

 

Die Verbandsversammlung hält eine Prüfung des Vorschlages der Künstlerischen Leitung der Ruhrtriennale zu einer alternativen Durchführung der Ruhrtriennale unter entsprechenden Schutzmaßnahmen gegen Corona im Herbst 2020 für sinnvoll.

 

Sie fordert die Vertreter*innen der Verbandsversammlung im Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung der Kultur Ruhr GmbH auf, entsprechende Beschlüsse und Schritte in die Wege zu leiten.

Begründung:


Die Erlasslage zur Durchführung von Veranstaltungen hat sich nach dem Beschluss des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung zur Absage der Ruhrtriennale geändert.


Frau Stefanie Carp, als künstlerische Leiterin steht bereits im regen Austausch mit den gewonnenen Künstlern*innen, wie man die Projekte der Ruhrtriennale unter den aktuellen Herausforderungen an den Kunstbetrieb und die bestehenden Vorschriften für den Veranstaltungsbetrieb umsetzen kann. Wir halten es für sinnvoll, ihren Vorschlag ernsthaft zu prüfen. Die Ruhrtriennale könnte so als Labor- und Forschungsraum für neue Formate im Kulturbereich für das Ruhrgebiet und das ganze Land NRW dienen. Man könnte untersuchen, wie die besonderen Herausforderungen für Kulturschaffende, Kulturinteressierte und Veranstaltungsorte über neue Formate bewältigt werden können, welche Chancen und Grenzen damit verbunden sind.


Die Ruhrtriennale soll breiten Kreisen der Bevölkerung einen Zugang zur Kunst ermöglichen und ist inzwischen eine international etablierte, einzigartige Veranstaltung. Die für das Jahr 2020 geplanten und bereitgestellten Mittel sollten deshalb auch eingesetzt werden.

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